Jagdteam Röllfeld       Jäger und Naturschützer in Unterfranken      est. 2020

Das Jagdteam Röllfeld

Jagd und gelebter Naturschutz in Unterfranken

Unser Team betreut die Reviere Röllfeld EJ 2 und Röllfeld GJR in Klingenberg.

Wir wollen Natur bewahren, Wissen schaffen und unser Revier stetig für Fauna und Flora verbessern.

Unser Selbstverständnis

Jagd als aktiver Naturschutz – Ein unverzichtbarer Beitrag zur Umwelt

Die Jagd ist weit mehr als das bloße Erlegen von Wild – sie ist ein essenzieller Bestandteil des aktiven Naturschutzes und trägt maßgeblich zum ökologischen Gleichgewicht unserer heimischen Landschaften bei. In unserem Jagdrevier übernehmen wir gemeinsam mit unserem engagierten Team aus Jägern eine verantwortungsvolle Rolle, um die Flora und Fauna zu schützen und nachhaltig zu bewahren. Die Jagd umfasst zahlreiche Aspekte, die im Einklang mit der Natur stehen und positive Effekte auf das gesamte Ökosystem haben.

Fazit: Verantwortung für Natur und Umwelt

Die Jagd ist ein essenzieller Bestandteil des modernen Naturschutzes. Sie trägt dazu bei, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, die Artenvielfalt zu schützen und Wildschäden zu minimieren. Durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur stellen wir sicher, dass auch künftige Generationen eine artenreiche und gesunde Umwelt erleben dürfen. In unserem Jagdrevier sind wir stolz darauf, diesen wertvollen Beitrag für unsere Heimat zu leisten.

Aktuelle Hinweise

Brut und Setzzeit
März - Juni

Rücksicht auf Wildtiere – Achtsames Verhalten in der Brut- und Setzzeit (März bis Juni)

Liebe Hundehalter, Wanderer und Radfahrer,

die Natur erwacht im Frühling zu neuem Leben – Vögel bauen ihre Nester, Wildtiere bringen ihren Nachwuchs zur Welt, und das frische Grün lockt viele Menschen nach draußen. Doch gerade in der Brut- und Setzzeit von März bis Juni brauchen Wildtiere besonderen Schutz. Ihr Verhalten in dieser Zeit kann entscheidend dazu beitragen, dass Rehkitze, Jungvögel und andere Wildtiere ungestört aufwachsen können.

Was können Sie tun, um Wildtiere zu schützen?

1. Hunde an die Leine nehmen

In der Brut- und Setzzeit besteht in vielen Regionen eine Leinenpflicht. Auch der friedlichste Hund weckt durch seine bloße Anwesenheit Fluchtinstinkte bei Wildtieren. Ein aufgeschrecktes Muttertier könnte ihr Junges verlassen, was für das Tier tödliche Folgen haben kann. Bitte führen Sie Ihren Hund stets an der Leine und vermeiden Sie es, ihn in hohem Gras oder im Unterholz laufen zu lassen.

2. Auf den Wegen bleiben

Wanderer und Radfahrer sollten die offiziellen Wege nicht verlassen. Das Durchqueren von Wiesen, Feldern und Waldrändern kann Jungtiere aufschrecken oder bodenbrütende Vögel in Gefahr bringen. Bitte respektieren Sie Absperrungen und Hinweisschilder – sie dienen dem Schutz der Tierwelt.

3. Keine Wildtiere anfassen

Sollten Sie ein scheinbar verlassenes Rehkitz oder einen Jungvogel entdecken, fassen Sie das Tier nicht an! In den allermeisten Fällen sind die Elterntiere in der Nähe und kehren zurück, sobald keine Gefahr mehr besteht. Ein von Menschen berührtes Jungtier könnte jedoch vom Muttertier verstoßen werden. Beobachten Sie Wildtiere aus der Ferne und lassen Sie die Natur ihren Lauf nehmen.

Rehkitzrettung
 

Jedes Jahr fallen unzählige Jungtiere den Mäharbeiten auf Wiesen und Feldern zum Opfer. 

Rehkitze werden oft beim Mähen von Wiesen zermäht, weil sie in den ersten Lebenswochen eine natürliche „Schutzstrategie“ haben: Sie ducken sich regungslos ins hohe Gras, wenn Gefahr droht – statt zu fliehen. Diese Tarnung schützt sie zwar vor natürlichen Feinden wie dem Fuchs, aber nicht vor großen Maschinen wie Mähwerken.

Warum passiert das so häufig?

  • Die Setzzeit der Rehkitze (also wenn sie geboren werden) fällt genau in die Zeit, in der viele Wiesen das erste Mal gemäht werden – meist zwischen Mai und Juni.
  • Die Kitze liegen gut versteckt im hohen Gras und sind für Landwirte auf dem Traktor oft nicht zu sehen.
  • Ihre Fluchtinstinkte setzen erst nach ein paar Wochen ein – davor bleiben sie wie erstarrt liegen.

In enger Zusammenarbeit mit Landwirten setzen wir modernste Technik, darunter Drohnen mit Wärmebildkameras, ein, um Rehkitze vor dem sicheren Tod zu bewahren. Dies ist ein entscheidender Beitrag zum Tierschutz und zum Erhalt gesunder Wildbestände.

Was kann man dagegen tun?

  • Kitzrettung per Drohne: Mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen helfen, Kitze früh morgens im Gras zu erkennen.
  • Vergrämung: Maßnahmen wie flatternde Bänder, laute Geräusche oder spezielle Wildretter-Geräte schrecken die Rehgeiß (Mutter) ab, sodass sie ihr Kitz in Sicherheit bringt.
  • Absprache mit der Kitzrettung und freiwilligen Helfern: Wir organisieren, wie nahezu alle Jäger, vor dem Mähen eine Kitzrettung – 

Durch solche Maßnahmen können jedes Jahr Tausende Kitze vor dem Mähtod gerettet werden.

 

 

Räude
 AKTUELL in Röllfeld!

Wichtiger Hinweis für alle Hundehalter in  und um Röllfeld!

Aktuell tritt in der Gemarkung Röllfeld vermehrt die Tierseuche Räude bei Füchsen und Waschbären auf

Was ist Räude?

Räude ist eine ansteckende Hautkrankheit, die vor allem bei Wild- und Haustieren wie Füchsen, Hunden oder Rehen vorkommt. Sie wird durch winzige Parasiten, sogenannte Räudemilben, verursacht. Diese graben sich in die Haut der Tiere und lösen starken Juckreiz, Haarausfall und entzündete Haut aus. Die Tiere kratzen sich oft wund, verlieren an Gewicht und können im schlimmsten Fall sterben.

Warum ist Räude gefährlich?

Räude ist besonders gefährlich für Wildtiere, weil sie sich schnell ausbreiten kann – vor allem im Winter, wenn Tiere engeren Kontakt haben. Erkrankte Tiere leiden stark und sterben oft an Entkräftung oder Infektionen. Auch Haustiere können sich anstecken, zum Beispiel beim Kontakt mit befallenen Wildtieren. Für Menschen ist Räude nur selten gefährlich, aber sie kann unangenehmen Hautausschlag verursachen.

Was kann man tun?

Man sollte kranke Wildtiere uns, dem Förster oder der zuständigen Behörde melden. Bei Haustieren hilft ein Tierarzt mit Medikamenten. 

Wichtig: Kein direkter Kontakt zu betroffenen Tieren! So schützt man sich selbst und andere Tiere.

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